Sonntag, 24. November 2013

Die Zeit mit Hannah und Jule

Nach fast eineinhalb Tagen Autofahrt erreichten wir am 12. November Hervey Bay. Dank der Backpackergruppe auf Facebook, lernten wir schnell die beiden Mädels aus der Nähe von Bielefeld kennen. Es sollte eine gemeinsame Tour nach Fraser Island geplant werden. Nach unserer ersten Buchung machte uns der Wetterbericht noch am gleichen Tag einen Strich durch die Rechnung. Somit wurde der ganze Plan noch einmal umgeschmissen und auf ganze vier Tage nach hinten verschoben, zu unserem Glück. So beschlossen wir Richtung Rainbow Beach mit einem Tag Zwischenstopp in Maryborough einzuschlagen. Nach einer gequetschten Nacht zu viert im Auto, wanderten wir mit dem Altenclub durch die kleine, niedliche Stadt und hörten gespannt den Erzählungen des Stadtführers zu. 






Art - Gallery
Unsere kleine Reise führte uns weiter nach Cooloola, zu Brodie (durch Couchsurfing, ein 67 jähriger, jung gebliebener, netter Mann), wo wir vier und noch zwei andere Mädels zum gemeinsamen Dinner verabredet waren. Wir wurden mir dem geilsten Kaffee überhaupt voll lieb empfangen. Es wurde ein sehr netter austauschreicher Abend. Da Brodie ein sehr großes Herz hat, konnte er es nicht mit ansehen uns im Auto schlafen zu lassen. Somit bekamen wir beide eine Couch zugeteilt. Insgesamt verbrachten wir vier Nächte bei Brodie. Sogar eine Nacht ganz alleine zu viert in seinem Haus, da er seine Freundin in der Nähe von Noosa besuchen wollte und uns vertrauenswürdig seinen Haustürschlüssel überließ. Dafür empfanden wir grundtiefe Dankbarkeit, da dies wirklich einfach unvorstellbar für uns war. Während den Tagen bei Brodie besuchten wir die kleine Stadt Gympie und fütterten wildlebende Delfine in Tin Can Bay. 



Außerdem waren wir einen Tag in Rainbow Beach, wo wir die bekannte Sanddüne anschauten (leider bei Regen) und am Strand spazieren gegangen sind um die typischen „Rainbowfarben“ am Riff anzuschauen. 




Dann gings endlich auf Fraser Island und wir cruisten mit unserem gemieteten Jeep (wir nannten ihn Poppei, weil er so stark war) los. Dort verbrachten wir zwei Tage und eine Nacht. Wir haben ganz viele Dingos gesehen und sogar einen hilflosen, jungen Mann aus dem Meer vor einem Dingoangriff gerettet.

                       


Lake Wabby hieß unser erstes Ziel auf der Insel. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Regenwald und über eine riesige Sanddüne freuten wir uns auf das kühle Nass. 

 


Den Strand hatten wir am ersten Tag schon fast bis obenhin abgefahren, wo wir uns das Maheno Wreck anschauten.


 

Zwischendurch fanden wir noch einen kleinen Creek, wie eine Strömung, in der man auch baden konnte und machten noch einen kleinen Bushwalk.




Der Selbstauslöser war an dem Wochenende unser bester Freund!
 





















Abends im Campground angekommen richteten wir uns erst einmal ein fettes Dinner aus den guten Instandnudeln, Eiern und Toast her ;p. Ziemlich kaputt schliefen wir bald in unserem Jeep ein.
Am nächsten Tag stand Lake McKenzie und Lake Birrabeen auf dem Programm. Die Seen sahen echt schön aus mit dem ganzen Sand drum herum. Dort sind wir natürlich auch gleich erst mal hinein gesprungen. Die aufregende Fahrt durch die witzigen Sandwege waren mit das Highlight an unserer Tour














Etwas nicht so erfreuliches, was wir auf Fraser Island sehr viel gesehen haben waren die ganzen toten Vögel, die am Strand verteilt umher lagen. Durch das Unwetter und den Sturm  bevor wir die Insel betraten, wie wir später durch Brodie erfuhren.

Das BESTE zum Schluss noch kurz vor der Fähre haben wir ein Fotoshooting mit Poppei gemacht!












Unser letzter Abend bei Brodie endete in einem gemütlichem, gemeinsamen Beisammensitzen, zusammen speisen und seinen spektakulären ,,Hotchocolate“. 



Am nächsten morgen hieß es Abschied nehmen.


 Wir fuhren noch zu viert weiter bis Noosa Heads wo wir Jule und Hannah in einem Hostel absetzten. Für den nächsten Morgen verabredeten wir uns noch um einmal gemeinsam durch den Noosa Nationalpark zu wandern. Der Walk war echt richtig schön, aber auch etwas anstrengend in der absoluten Hitze. Doch wir machten noch ein paar witzige Erinnerungsfotos. Zum Abschluss unserer gemeinsamen Reise wurde noch mal ordentlich bei Pizzahut zugeschlagen. Wir werden die beiden Mädels echt vermissen, da das ständige Zusammenleben innerhalb 24 Stunden rasch aneinander gewöhnt. Es waren echt coole und witzige paar Tage zusammen. 







Das wunderschöne Airlie Beach

Am 05. November erreichten wir Airlie Beach. Eine wunderschöne, kleine, aufregende Stadt. Am Strand angekommen, machten wir auch schon die ersten Backpackerbekanntschaften. Nach netten Unterhaltungen und Infoaustausch, verbrachten wir unsere erste Nacht am Shingley Beach. Das blaue Wunder hing dann am nächsten Morgen an der Windschutzscheibe...ein Strafzettel von 220 Dollar! Gut das die keine Adresse und nix weiter von uns haben. Am Strand lernten wir Sven und Lea kennen, die schon Kontakt in Townsville mit uns aufgenommen hatten, zwecks Haarschnitt. Nach gemeinsamen Barbecue folgten wir ihnen dann einfach zu ,, ihrem Schlafplatz“ in irgendeine Siedlung.

Am Samstag hatten wir eine supercoole und supernasse Raftingtour zu den Whitsundays gebucht, inklusive zweimal schnorcheln, einem Bushwalk und Aufenthalt am Whitehavenbeach. Der Aufenthalt in Airlie Beach hat sich sehr gelohnt, nur leider sahen wir keine Schildkröten. 





















Außerdem fuhren wir zu einem Wasserfall außerhalb von Airlie Beach. Wir freuten uns auf baden und ganz viel Wasser, aber wir wurden enttäuscht. Leider war der Wasserfall ausgetrocknet, aber dafür sahen wir unsere erste freilebende Schlange. 

Dienstag, 29. Oktober 2013

Billabong

Da wir bis jetzt fast noch gar keine Tiere gesehen hatten, beschlossen wir am Montag Morgen in Townsville den Zoo zu besuchen. Um 8.15 fuhren wir los, da wir die Fütterungen noch mitbekommen wollten. Als wir ankamen, war der Zoo noch fast leer. Das war eigentlich sehr cool, da wir die freilaufenden Kängurus fast für uns alleine hatten. Richtig schönJ Das war kein Zoo, wo alles eingesperrt war, ein Großteil der Tiere lief frei herum und die waren auch noch richtig zahm und sehr fotogen J. Da wir viel zu früh waren, hatten wir noch Zeit die Tiere zu füttern. Für zwei Dollar konnte man sich Känguru und Vogelfutter kaufen, wie bei uns im WildparkJ. Voll süß und zutraulich waren die Kängurus, und noch ein bisschen verschlafen :p...die sind noch gar nicht gesprungen. Um zehn gings dann los mit den einzelnen Tiershows und Fütterungen. Der Zoo hatte echt ein super Angebot, alles haben die uns erklärt und gezeigt...sogar wie man sich in der Nähe von einer Schlange und einem Kroko verhält :D...da kann ja jetzt nix mehr schief gehen. Gudi ist jetzt sehr beruhigt. J Die Fütterung der Salzwasserkrokodile war sehr spektakulär. Die 2 – 4 Meter langen Riesenkrokodile sprangen wie aus dem Nichts aus dem Wasser heraus. Es gab frisches Huhn am Spieß. Franzi war sehr mutig und hat sich eine Schlange um den Hals und ein Krokodil in die Hand geben lassen. Nervenkitzel, aber ein cooles Gefühl.
Fazit: Das Geld hat sich wirklich gelohnt. Auch wenn wir vielleicht noch öfters die Tiere sehen werden, so nah kommen wir auf keinen Fall mehr ran.

ein Cassowary



ein Wombat






Schildkrötenrennen




















Da wir uns beide so in den kleinen Emil verliebt haben und uns kein besserer Name einfällt, nennen wir unseren roten Flitzer nach Ihm. EMIL!!!!!

Freitag, 25. Oktober 2013

Gudi´s Geburtstag-Fotoshooting-Klein Emil:)

Gudi´s 20 zigster war ein gelungener Tag. Begonnen hat er mit einer Überraschungstüte von Franzi. Nach dem Frühstück sind wir dann zu den Carters gegangen, da wir mit Josie ( nette Fotografin aus Deutschland, kennengelernt im Park, weil wir Feuer brauchten für unseren Gaskocher :D), verabredet waren. Denn...taddaaaa wir trauen uns heute mal ein professionelles Fotoshooting zu machen. Die liebe Fotografin war vor drei Jahren selbst als Backpackerin in Australien unterwegs und ist durch ihren Mann Tony gleich hier geblieben. Der süße, kleine Emil ließ auch nicht lange auf sich warten. So fuhren wir um kurz nach zehn ans Mehr, wo wir uns für Josie in Szene warfen. Mittags sind wir dann wieder mit zu ihr und haben für die Familie gekocht. Dann gings noch mal für einen kleinen Spaziergang und weitere Fotos in einen Park in der Nähe. Nachmittags wurde sich kurz getrennt, um noch ein paar Kekse und Eis für den Abend zu besorgen. Als Dankeschön hat Franzi Josie noch einen Haarschnitt verpasst. So verbrachten wir einen wundervollen Tag mit der netten Familie:)!
Emil mochte uns glaubten wir. Am nächsten Abend gab es für Gudi dann noch mal einen Geburtstagskuchen ( den Franzi richtig, richtig, richtig gut gebacken hat ;P), mit einer Flasche Sekt, die wir uns teilten direkt am Strand mit Blick aufs Meer. Bei den ganzen Leckerreien wurde schon gleich das nächste Date mit Josie ausgemacht, die uns einlud zum Kaiserschmarrn:). Da man sich als Backpacker an eine sehr eintönige Ernährung ( bestehend aus Nudeln,Reis,Wabbelweisbrot u Müsli) gewöhnen muss, sagten wir gerne zu.
Fazit: Eine sehr, sehr liebe Familie kennengelernt, die wir hoffentlich noch mal wiedersehen....:) Und noch mal vielen Dank an dieser Stelle!!!









Geburtstagskind mit Torte