Nach fast eineinhalb Tagen Autofahrt erreichten wir am 12. November Hervey Bay. Dank der
Backpackergruppe auf Facebook, lernten wir schnell die beiden Mädels aus der Nähe von Bielefeld kennen. Es sollte eine gemeinsame Tour nach Fraser Island geplant
werden. Nach unserer ersten Buchung machte uns der Wetterbericht noch am
gleichen Tag einen Strich durch die Rechnung. Somit wurde der ganze Plan noch
einmal umgeschmissen und auf ganze vier Tage nach hinten verschoben, zu unserem
Glück. So beschlossen wir Richtung Rainbow Beach mit einem Tag Zwischenstopp in
Maryborough einzuschlagen. Nach einer gequetschten Nacht zu viert im Auto,
wanderten wir mit dem Altenclub durch die kleine, niedliche Stadt und hörten
gespannt den Erzählungen des Stadtführers zu.
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Unsere kleine Reise führte uns weiter nach
Cooloola, zu Brodie (durch Couchsurfing, ein 67 jähriger, jung gebliebener,
netter Mann), wo wir vier und noch zwei andere Mädels zum gemeinsamen Dinner
verabredet waren. Wir wurden mir dem geilsten Kaffee überhaupt voll lieb
empfangen. Es wurde ein sehr netter austauschreicher Abend. Da Brodie ein sehr
großes Herz hat, konnte er es nicht mit ansehen uns im Auto schlafen zu lassen.
Somit bekamen wir beide eine Couch zugeteilt. Insgesamt verbrachten wir vier
Nächte bei Brodie. Sogar eine Nacht ganz alleine zu viert in seinem Haus, da er
seine Freundin in der Nähe von Noosa besuchen wollte und uns vertrauenswürdig
seinen Haustürschlüssel überließ. Dafür empfanden wir grundtiefe Dankbarkeit,
da dies wirklich einfach unvorstellbar für uns war. Während den Tagen bei
Brodie besuchten wir die kleine Stadt Gympie und fütterten wildlebende Delfine
in Tin Can Bay.
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Außerdem waren wir einen Tag in Rainbow Beach, wo
wir die bekannte Sanddüne anschauten (leider bei Regen) und am Strand spazieren
gegangen sind um die typischen „Rainbowfarben“ am Riff anzuschauen.
Dann gings endlich auf Fraser Island und wir cruisten
mit unserem gemieteten Jeep (wir nannten ihn Poppei, weil er so stark war) los.
Dort verbrachten wir zwei Tage und eine Nacht. Wir haben ganz viele Dingos
gesehen und sogar einen hilflosen, jungen Mann aus dem Meer vor einem
Dingoangriff gerettet.
Lake Wabby hieß unser erstes Ziel auf der Insel.
Nach einem kleinen Spaziergang durch den Regenwald und über eine riesige
Sanddüne freuten wir uns auf das kühle Nass.
Den Strand hatten wir am ersten Tag schon fast bis
obenhin abgefahren, wo wir uns das Maheno Wreck anschauten.
Zwischendurch fanden wir noch einen kleinen Creek,
wie eine Strömung, in der man auch baden konnte und machten noch einen kleinen
Bushwalk.
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Der Selbstauslöser war an dem Wochenende unser bester Freund! |
Abends im Campground angekommen richteten wir uns erst
einmal ein fettes Dinner aus den guten Instandnudeln, Eiern und Toast her ;p.
Ziemlich kaputt schliefen wir bald in unserem Jeep ein.
Am nächsten Tag stand Lake McKenzie und Lake Birrabeen auf dem Programm.
Die Seen sahen echt schön aus mit dem ganzen Sand drum herum. Dort sind wir
natürlich auch gleich erst mal hinein gesprungen. Die aufregende Fahrt durch
die witzigen Sandwege waren mit das Highlight an unserer Tour .
Etwas nicht so erfreuliches, was wir auf Fraser Island sehr
viel gesehen haben waren die ganzen toten Vögel, die am Strand verteilt umher
lagen. Durch das Unwetter und den Sturm
bevor wir die Insel betraten, wie wir später durch Brodie erfuhren.
Das BESTE zum Schluss noch kurz vor der Fähre haben wir ein Fotoshooting
mit Poppei gemacht!
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Unser letzter Abend bei Brodie endete in einem gemütlichem,
gemeinsamen Beisammensitzen, zusammen speisen und seinen spektakulären
,,Hotchocolate“.
Am nächsten morgen hieß es Abschied nehmen.
Wir fuhren noch zu viert weiter bis Noosa Heads wo wir Jule und Hannah in einem Hostel absetzten. Für den nächsten Morgen verabredeten wir uns noch um einmal gemeinsam durch den Noosa Nationalpark zu wandern. Der Walk war echt richtig schön, aber auch etwas anstrengend in der absoluten Hitze. Doch wir machten noch ein paar witzige Erinnerungsfotos. Zum Abschluss unserer gemeinsamen Reise wurde noch mal ordentlich bei Pizzahut zugeschlagen. Wir werden die beiden Mädels echt vermissen, da das ständige Zusammenleben innerhalb 24 Stunden rasch aneinander gewöhnt. Es waren echt coole und witzige paar Tage zusammen.