Dienstag, 17. Dezember 2013

In Brisbane lässt es sich leben!

Die 1 ½ Wochen hier in Brisbane gingen wie im Flug vorbei. Ich habe keinen Abend allein gegessen und viele neue Leute kennen gelernt. Zwischendurch konnte ich ca. 400$ verdienen und mal wieder fast einen Arbeitsalltag genießen. Von einer Kundin habe ich sogar selbstgemachte, deutsche Plätzchen bekommen. Es hat mir richtig Spaß gemacht auf dem Hostelparkplatz Haare zu schneiden. Ich brauche später in Deutschland keinen Salon zu eröffnen. Nen Parkplatz oder eine Garage reicht völlig aus.
Mit Caro habe ich fast jeden Tag gekocht : Es gab mal Fleischküchle  mit Kartoffelbrei und Salat, selbstgemachte Hamburger, Känguru mit Salat und Kartoffeln und Wraps mit allem drum und dran! Boah, wir leben echt gut!!! :-D
Känguru muss man mal probiert haben, es war auch ok, aber es wird nicht mein Lieblingsessen werden. An sich ist Brisbane eine schöne Stadt, sie hat jedoch nicht ganz so viel zu bieten. Man kann gut einkaufen und in der Stadt an der Lagune liegen.



Montag war ich mit Jule, die ich auch von Sydney kenne, in Surfers Paradies. Eigentlich wollten wir einen Strandtag machen. Wir sind aber dann doch mehr durch die Läden geschlendert und haben den „cheap monday“ bei Dominos ausgenutzt. 








Freitag war ich mit Flo, Caro und Jule in den Glass House Mountains wandern. Wir haben 2 Berge bestiegen. 263 Höhenmeter auf 1,4km und 280 Höhenmeter auf  700m. ANSTRENGEND!!!!! Aber die Bilder sind super geworden, es hat sich also gelohnt! Und wir haben eine wilde Kängurufamilie gesehen. 










Sonntag Abend haben Caro und ich Welcome-plakate gemalt für Björn, Caro und Sarah. 

Montag haben wir sie dann am Flughafen begrüßt!

Die 3 haben den Flug gut überstanden. Es waren ungefähr 3 mal 7 Std. mit zusätzlicher Umsteigezeit und Aufenthalt in Abu Dhabi und Singapur. Caro war während eines Fluges noch nie so entspannt...tolle Pillen =) Und Björn hat auch alles gut überstanden. Insgesamt war es einfach anstrengend, weil sie wohl nicht so viel geschlafen.
Montag Morgen haben wir den Camper abgeholt. Caro war dabei, sodass sie mein Auto gefahren ist und ich den Camper zum Hostel gefahren bin. Die 3 fühlten sich noch nicht in der Lage nach der Reise sich in den Linksverkehr einzuordnen =) Die erste Nacht im Camper verbrachten wir auf dem Hostelparkplatz. 
Nach einem ausgiebigen Frühstück um halb 7 und nach einem Stadtbummel am heutigen Dienstagmorgen, gehts gleich nach Caloundra ans Meer. Die erste Etappe wird Sarah fahren. Mal sehen, ob sie es noch kann =)









Donnerstag, 5. Dezember 2013

Gudis letzte Tage in Australia!

In Noosa haben wir uns noch ein paar schöne Tage gemacht, nachdem Hannah und Jule uns verlassen haben. Noosa ist das St Tropez Australiens. Nicht so groß, aber dafür eine Villa an der anderen. Am Samstag waren wir  in Eumundi auf dem bekannten, großen Markt und haben uns danach den botanischen Garten in Noosa angeschaut. Eigentlich war dieser gar nicht in Noosa, sondern 10 km außerhalb, deswegen haben wir uns auch gleich erstmal verfahren. 

Eumundi






Am Montag sind wir dann in das schöne Surferstädtchen Caloundra gefahren. Super schöne Strände und eine süße, kleine Einkaufsstraße, wo es günstig Reinigungstücher gab. Da mussten wir natürlich zuschlagen. 



Am Freitag hatten wir uns mit Caro (die mit im Outback war) in Brisbane verabredet. Sie lebt schon länger in Brisbane in einem Hostel und hat auch einen festen Job als Nurse. In den letzten Tagen hat Gudi nochmal richtig Geld ausgegeben und hat sich einmal Friseur in Australien gegönnt. Außerdem waren wir in der Art-Gallery und haben uns die Stadt angeschaut. Am Mittwoch haben Caro und Franzi sie dann zum Flughafen gebracht und es gab noch einen Abschieds-Chai-Latte. 



Bye, bye Gudi. Bis nächstes Jahr...
Ich lebe jetzt die nächsten 1 1/2 Wochen in dem Hostel, wo Caro auch lebt. Ich kann für 15$ die Nacht im Auto schlafen und darf aber alles im Hostel benutzen. Dank Facebook habe ich auch allerhand zu tun. Habe für die nächste Woche 25 Haarschneidetermine und das Handy hört immer noch nicht auf zu klingeln.... Das gibt Kohle!!! 

Sonntag, 24. November 2013

Die Zeit mit Hannah und Jule

Nach fast eineinhalb Tagen Autofahrt erreichten wir am 12. November Hervey Bay. Dank der Backpackergruppe auf Facebook, lernten wir schnell die beiden Mädels aus der Nähe von Bielefeld kennen. Es sollte eine gemeinsame Tour nach Fraser Island geplant werden. Nach unserer ersten Buchung machte uns der Wetterbericht noch am gleichen Tag einen Strich durch die Rechnung. Somit wurde der ganze Plan noch einmal umgeschmissen und auf ganze vier Tage nach hinten verschoben, zu unserem Glück. So beschlossen wir Richtung Rainbow Beach mit einem Tag Zwischenstopp in Maryborough einzuschlagen. Nach einer gequetschten Nacht zu viert im Auto, wanderten wir mit dem Altenclub durch die kleine, niedliche Stadt und hörten gespannt den Erzählungen des Stadtführers zu. 






Art - Gallery
Unsere kleine Reise führte uns weiter nach Cooloola, zu Brodie (durch Couchsurfing, ein 67 jähriger, jung gebliebener, netter Mann), wo wir vier und noch zwei andere Mädels zum gemeinsamen Dinner verabredet waren. Wir wurden mir dem geilsten Kaffee überhaupt voll lieb empfangen. Es wurde ein sehr netter austauschreicher Abend. Da Brodie ein sehr großes Herz hat, konnte er es nicht mit ansehen uns im Auto schlafen zu lassen. Somit bekamen wir beide eine Couch zugeteilt. Insgesamt verbrachten wir vier Nächte bei Brodie. Sogar eine Nacht ganz alleine zu viert in seinem Haus, da er seine Freundin in der Nähe von Noosa besuchen wollte und uns vertrauenswürdig seinen Haustürschlüssel überließ. Dafür empfanden wir grundtiefe Dankbarkeit, da dies wirklich einfach unvorstellbar für uns war. Während den Tagen bei Brodie besuchten wir die kleine Stadt Gympie und fütterten wildlebende Delfine in Tin Can Bay. 



Außerdem waren wir einen Tag in Rainbow Beach, wo wir die bekannte Sanddüne anschauten (leider bei Regen) und am Strand spazieren gegangen sind um die typischen „Rainbowfarben“ am Riff anzuschauen. 




Dann gings endlich auf Fraser Island und wir cruisten mit unserem gemieteten Jeep (wir nannten ihn Poppei, weil er so stark war) los. Dort verbrachten wir zwei Tage und eine Nacht. Wir haben ganz viele Dingos gesehen und sogar einen hilflosen, jungen Mann aus dem Meer vor einem Dingoangriff gerettet.

                       


Lake Wabby hieß unser erstes Ziel auf der Insel. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Regenwald und über eine riesige Sanddüne freuten wir uns auf das kühle Nass. 

 


Den Strand hatten wir am ersten Tag schon fast bis obenhin abgefahren, wo wir uns das Maheno Wreck anschauten.


 

Zwischendurch fanden wir noch einen kleinen Creek, wie eine Strömung, in der man auch baden konnte und machten noch einen kleinen Bushwalk.




Der Selbstauslöser war an dem Wochenende unser bester Freund!
 





















Abends im Campground angekommen richteten wir uns erst einmal ein fettes Dinner aus den guten Instandnudeln, Eiern und Toast her ;p. Ziemlich kaputt schliefen wir bald in unserem Jeep ein.
Am nächsten Tag stand Lake McKenzie und Lake Birrabeen auf dem Programm. Die Seen sahen echt schön aus mit dem ganzen Sand drum herum. Dort sind wir natürlich auch gleich erst mal hinein gesprungen. Die aufregende Fahrt durch die witzigen Sandwege waren mit das Highlight an unserer Tour














Etwas nicht so erfreuliches, was wir auf Fraser Island sehr viel gesehen haben waren die ganzen toten Vögel, die am Strand verteilt umher lagen. Durch das Unwetter und den Sturm  bevor wir die Insel betraten, wie wir später durch Brodie erfuhren.

Das BESTE zum Schluss noch kurz vor der Fähre haben wir ein Fotoshooting mit Poppei gemacht!












Unser letzter Abend bei Brodie endete in einem gemütlichem, gemeinsamen Beisammensitzen, zusammen speisen und seinen spektakulären ,,Hotchocolate“. 



Am nächsten morgen hieß es Abschied nehmen.


 Wir fuhren noch zu viert weiter bis Noosa Heads wo wir Jule und Hannah in einem Hostel absetzten. Für den nächsten Morgen verabredeten wir uns noch um einmal gemeinsam durch den Noosa Nationalpark zu wandern. Der Walk war echt richtig schön, aber auch etwas anstrengend in der absoluten Hitze. Doch wir machten noch ein paar witzige Erinnerungsfotos. Zum Abschluss unserer gemeinsamen Reise wurde noch mal ordentlich bei Pizzahut zugeschlagen. Wir werden die beiden Mädels echt vermissen, da das ständige Zusammenleben innerhalb 24 Stunden rasch aneinander gewöhnt. Es waren echt coole und witzige paar Tage zusammen.