Mittwoch, 14. Mai 2014

Die letzten Tage

Die letzten Tage in Darwin waren toll, aber auch schwer. Wir trafen Bekannte von Lineas Reise, gingen ein letztes Mal schlechtes, australisches Bierchen trinken und verbrachten jede freie Minute miteinander. Als erstes mussten wir uns von Laura verabschieden, zwei Tage später musste ich Linea und Caro Tschüss sagen und eine Nacht war ich allein Im Hostel.



letztes Dugfacefoto!

Tschüss Laura....


Tschüss Caro und Linea....








An meinem letzten Tag traf ich mich mit meinen beiden Autokäufern Jan und Finn. Man glaubt es kaum, aber mein Emil konnte sich nicht von mir trennen und verfolgte mich. :-) Ich durfte sogar zum Flughafen fahren und meine letzte Fahrt in Australia im Linksverkehr in meinem Emil genießen. Das war toll, aber auch traurig.



Der Flug war super. Beim 12-Stundenflug hatte ich sogar eine Reihe für mich allein, da der Flug nicht ausgebucht war, 2 Alben Helene Fischer und wieder lecker Essen. In Frankfurt wurde ich dann von meinen Liebsten empfangen. Mama, Papa, Sarah, Sarah und Sarah waren da :-D





Roadtrip Westcoast Teil 2

Unser nächstes Ziel war der Millstream Nationalpark. Hier gab es Unmengen von rotem Sand und Dirt Roads. Die stundenlange, durchrüttelnde Fahrt lohnte sich wirklich, denn die Landschaft war wunderschön.

 




Nach 15 Tagen irgendwo im nirgendwo freuten wir uns auf die etwas größere Stadt Broome in der wir den berühmten Staircase to the Moon sehen wollten. Deshalb saßen wir pünktlich nach Sonnenuntergang mit einem guten Vesper und unseren kleinen stechenden Feunden am Strand und beobachteten den aufgehenden Mond. Außerdemwollten wir gern nach vielen Tagen Outback feiern gehen. Dies erwies sich jedoch als unmöglich an einem Dienstag inBroome. Dominos ließ und aber nicht im  Stich.








Ostern feierten wir dann schon im Northern Territory, irgendwo auf einer Restarea. So wie es sich gehört natürlich, mit Schokohasen und Schokoeiern.
(geschmolzenen Schokohasen und Schokoeiern)

Im Nitmiluk Nationalpark hatten wir dann die super Idee, in der Mittagshitze unsere erste große Wanderung zu machen. Super ausgerüstet und motiviert meisterten wir die Wanderwege zur Schlucht und zum Wasserfall, den Edith Falls.




Unser vorletzter Nationalpark, der Kakadu, enttäuschte uns ein wenig, denn aufgrund sämtlicher Überschwemmungen war das meiste gesperrt und so super unsere „super Frise“ auch ist, ein halber Meter Wasser auf der Straße ist dann doch zu viel.
Die Nacht auf einem eher abgelegenen Campside entwickelte sich zur schlimmsten des gesamten Trips. Nach halbgenießbaren Kartoffeln mit Sour Creme versuchten wir erfolglos inmitten eines summenden Moskitoschwarms und heulenden Dingos zu schlafen.
Trostpflaster: Wir sahen viel Aborigini Rock Art!













Auf dem Weg zum Litchfield Nationalpark besuchten wir ein paar Krokodile im Adelaide River.












Der Litchfield mit seinen vielen Wasserfällen war richtig schön und hier durfte man sogar drin baden, was wir wirklich ausnutzten! Außerdem sahen wir riesige Termitenhügel.














Als wir endlich unser Ziel Darwin erreichten, konnten wir es kaum fassen:
Wir waren in der Zivilisation! Strom, Empfang, Wasser und einen  Supermarkt in reichweite, was gibt es besseres? Als Belohnung weil wir so lang im Busch überlebt haben gabs einen Schokokuchen!
In Darwin gab es viele Märkte, wo wir gut unser Geld ausgaben. Zum Abschluss sahen wir einen der schönsten Sonnenuntergänge.





Damit war unsere Superfriesenvanzeit zu Ende. Am 1. Mai haben wir unseren großen noch auf Hochglanz gebracht und verabschiedeten uns von ihm. Trotz einigen Problemen hat er uns gut zum Ziel gebracht. Wir sind insgesamt über 7000km gefahren in 25 Tagen, hatten Spaß, wahnsinns Ecken Australiens kennen gelernt und haben uns jetzt noch mehr lieb als zuvor :-D



Sonntag, 4. Mai 2014

Roadtrip Westcoast Teil 1

Familientrip an die Westküste

Der Westcoasttrip begann nachts um 2 mit einer indischen Taxifahrt zum Flughafen in Melbourne.
Meine Mitreisenden stelle ich euch hier vor:

Oma Caro:
Baby Linea:
Hausmutti Laura:

...und ich als einziger, waschechter Kerl in der Runde!

In Perth angekommen ging es erst mal zu Frau Renate, die uns herzlich aufnahm.
Perth ist ein schickes kleines Städtchen und der Hafen von
Freemantle mit seinen leckeren Fish and Chips hat es uns besonders angetan!
Hier führten wir eine Fotoregel ein: Augen auf, Lippen raus....DUUUCKFACE.
Jeden Tag machten wir ein solches „duckfacefoto“.
Am 2.April,nachts um 12 wurde ich von meinen 3 Mädels mit Partyhütchen, Schokokuchen und einem flüsternden „Happy Birthday“ überrascht.

 


















Am gleichen Tag ging es dann mit unserem riesigen Van los...
Der erste Stop mit unserer „Superfrise“ war  Lancelin mit seinen schneeweisen Sanddünen.
Danach ging es weiter zum Nambung National Park, zu den Pinnacles.





Später gings zum Pink Lake, wo ich unfreiwillig baden ging und alle was zum lachen hatten:
Magisch angezogen vom pinken Wasser lief ich schnurstracks dorthin. Allerdings gab das scheinbare Ufer  auf einmal nach und ich steckte fest.
Zum Glück war Caro in der Nähe und zog mich aus der Pampa. Allerdings hatte ich einen tragischen Verlust zu verkraften, denn einer meiner Flip Flops mochte den Schlick mehr als mich und beschloss dort zu bleiben.
So ging es zwar ohne Flip Flop, dafür aber mit schönen Matschbeinen weiter.
Ob das Wasser nun warm oder kalt war werde ich wohl nie erfahren.
















Wieder sauber ging es dann zum Kalbarri National Park, wo wir unsere erste „Dirt Road“
bewältigen mussten.
Mit Mopsgeschwindigkeit, nämlich ganze 10kmh, rasten wir die sandige und holprige „Straße“ entlang. Gut durchgeschüttelt kamen wir dann an einem wunderschönem Lookout an und natürlich hatten wir auch unseren neuen Bekannten im Schlepptau:
Die Fliegen! Doch dank sexy Fliegennetzen waren diese auch kein Problem.


Sonnenuntergang!

Naturewindow

Auf dem Weg nach Sharkbay machten wir einen Stopp am Shell Beach, ein Strand der nur aus weißen Muscheln besteht.













Mittlerweile machte uns nicht nur die ständige Anwesenheit der Fliegen und der Hitze zu schaffen, nach 5 Tagen ohne Dusche freuten wir uns wirklich über jedes Gewässer.
So fanden wir einen schön dreckigen „Pool“ mit heißem Quellwasser, in den wir sofort reinspringen wollten. Vorher jedoch suchte Linea todesmutig mit einem Stock nach Schlangen. Als sie grünes Licht gab, kletterten wir schnell in die rostige Dreckbrühe und freuten uns über Wasser!
Am nächsten Tag ging es auf nach Monkey Mia, um Delfine zu sehen. Diese kamen uns sehr nahe und es entstanden super Fotos.




















Außerdem gehörte zum Shark Bay der wunderschöne Aussichtspunkt Eagle Bluff. Wir haben sogar von 100m Entfernung im Wasser eine Schildkröte gesehen. So klar war das Wasser. Einfach toll!

Sonnenbrillentausch! Wem gehört welche?











Auf dem Weg zu den Blowholes bei Point Quobba machten wir einen kurzen Abstecher in Canarvon, wo ich nun endlich wieder Flip Flops kaufen konnte.



Als wir in Coral Bay am Strand ankamen, waren wir alle sehr überrascht von dem wunderschönen Strand und dem türkisblauen Wasser. Wir liehen uns Schnorchel aus und nach ein paar Poserfotos ging es dann ab unter Wasser. Richtig cool war ein riesiger Fischschwarm der direkt vor meinen Augen an mir vorbei schwamm.
Den Sonnenuntergang am Meer konnten wir leider nur noch aus der Ferne beobachten. 1. weil der Wrap von Teller und Kleid super schmeckte und 2. fällt die australische Sonne innerhalb von vier Sekunden wie ein Feuerball ins Wasser. Dies bedeutete wir waren 3 ½ Sekunden zu spät.


Es fiel uns zwar schwer das Paradies zu verlassen, doch es gab noch soo viel zu sehen.

Next Stop: Cape Range Nationalpark. Türkises Wasser, heller Strand, bunte Muscheln und unsichtbare Schildkröten.

So das war erstmal Teil 1 der Westcoast. Teil 2 ist noch in Arbeit und kommt in ein paar Tagen online. :-)